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Ausstellung AbfallArt verlängert bis zum 28. Juli 2024

Künstlerische Auseinandersetzung zum Thema Müll im Begrüßungsraum vom Museum Parchim

Dreiteilige Ausstellung "AbfallArt. Verfall – Transformation – Upcycling" zum Thema Müll in der Parchimer Kulturmühle vom 23. März bis einschließlich 28. Juli 2024: Der auf visuelle Kommunikation und Medienwissenschaft spezialisierte Fotograf und Künstler, Benjamin Renter, schafft unter dem Slogan „3D Photogrammetrie Stadt/Müll“, virtuelle Müllskulpturen aus zahlreichen Einzelfotos. Diese werden als Videos oder als Fotos auf Leinwände geworfen. Im Begrüßungsraum des städtischen Museums werden so Widersprüche zwischen Ästhetik und Abfall aufgeworfen. Besucherinnen und Besucher können sich in den Lichtgang stellen und so Teil der Installation werden. Die Skulpturen werden von einem interaktiven Spiel begleitet – über einen Bildschirm mit Controllern einer Videospielkonsole, können vermüllte Stadtumgebungen erkundet werden. 

 

Ein Spiegelbild antiker Büsten in unsere moderne Wegwerfgesellschaft, bringt die Künstlerin Julia Theek mit ihrem Kunstwerk „Bukephalos – mit vollem Troddelbesatz “. Diese mit Knöpfen besetzte Büste eines Pferdekopfes, ist eine künstlerische Auseinandersetzung zum Thema Upcycling. Zu sehen sein, wird das etwa 80 cm große Werk ebenfalls ab dem 23. März 2024. 

 

Wie alltäglich das Thema Müll in einer Stadt wie Parchim ist, verdeutlichen die eindrucksvollen Müllsammelaktionen der fiktiven Umwelt- und Wirtschaftspartei „UWP“. Um den illegalen Müllkippen im Umland den Kampf anzusagen, haben sich drei Parchimer Jugendliche zusammengeschlossen. Sie organisieren sich, unterstützt von Stadtforst und Zivilgesellschaft um Aufmerksamkeit für die offenbar nie enden wollende Vermüllung der Natur zu schaffen. Teile ihrer Funde aus den Sammelaktionen können derzeit auch in der Sonderausstellung „Der Wald und ICH“ begutachtet werden. Im Rahmen der „AbfallArt“ präsentiert das Museum der Stadt Müll-Perlenketten aus ihren Fundstücken.

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