Sonderausstellung Fallout im Begrüßungsraum 4. OG
TV Schwerin stellt mit einem tollen Film unsere neue Sonderausstellung vor. Darin erklärt Künstlerin Karin Wach die Traumatisierungen, die Kleinkinder in Kriegssituationen erleiden:
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Ein zufälliges Zusammentreffen brachte zwei künstlerische Positionen zusammen, die sich – auf je eigene Weise – mit den Narben des Krieges auseinandersetzen: Karin Wach und Chris Shaw Hughes. Was sie verbindet, ist der Versuch, dem Unsagbaren eine Form zu geben – eine Form, die nicht erklärt, sondern spüren lässt.
Beide nutzen das Medium Fotografie als Ausgangspunkt, doch ihre Wege könnten unterschiedlicher kaum sein. Shaw Hughes überträgt zerstörte Stadtlandschaften in monatelanger Arbeit per Kohlepapier in hyperdetaillierte Zeichnungen. Seine Methode, die er „traumatischen Realismus“ nennt, nähert sich dem Schrecken durch Genauigkeit – eine Art tastendes Erinnern in Linien.
Karin Wachs Werke hingegen entstehen aus der stillen Tiefe persönlicher Erfahrung. Ihr MÜHLENZYKLUS verwandelt biografische Spuren – etwa die Bombennacht über Hamburg 1943 oder die Erlebnisse der Kleinkinder-Kriegsgeneration – in poetische Verdichtungen von Verlust und Erinnerung. Doch es geht ihr nicht um eine autobiografische Nacherzählung. Im Zentrum steht nicht das eigene Erleben, sondern das kollektive Schweigen.
Wach tritt bewusst zurück, um den Blick freizugeben auf etwas Größeres: die leeren Gesichter der heutigen Kriegskinder, die Sprachlosigkeit ganzer Generationen. Ihre Arbeiten schaffen einen Raum, in dem das Unsagbare nicht erklärt, sondern sichtbar wird – still, eindringlich, offen.
Zwei Stimmen, zwei künstlerische Sprachen – verbunden in der Verantwortung, dem Ungesagten eine Präsenz zu geben.
Ort: Begrüßungsraum, 4. Stock der Kulturmühle Parchim
Es gelten die regulären Öffnungszeiten.
Eintritt: frei
Laufzeit: 15. Mai bis 6. Juli 2025
Vernissage: 15. Mai 2025, 17.oo Uhr, Veranstaltungsraum 2. Stock der Kulturmühle Parchim
ELDE - MÜHLE - MEHL. Ein Haus erzählt Geschichte
Die neue Sonderausstellung vom 4. April bis 30. Juni 2025
TV Schwerin stellt mit einem tollen Film unsere neue Ausstellung zur Geschichte der Parchimer Mühle vor. Es kommen Kurator Niels Prauser und Bürgermeister Dirk Flörke zu Wort:
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MASCHINEN, GEFAHREN, BRÄNDE. KRIEGSWIRTSCHAFT, EXISTENZFRAGEN, STAATSSTREICH. MANGEL, VERFALL, WIEDERAUFBAU. KUNST, ENGAGEMENT, KULTURMÜHLE.
All diese Phänomene werden schlaglichtartig in der neuen Sonderausstellung betrachtet.
Die ehemalige „Eldemühle“ war nicht nur ein Ort der Getreideverarbeitung, sondern auch Schauplatz politischer Verwerfungen. So erzählt das Haus spannende Geschichten rund um das Thema Mehl, aber zugleich zeugt es auch von der wechselvollen Historie Parchims - vom Kaiserreich bis zur Bundesrepublik.
Sie erhalten Einblicke hinter die Kulissen der markanten Backsteinmauern und erfahren, was es mit der „Eldemühle“ auf sich hat. Tauchen Sie in die Geschichte eines der wichtigsten Betriebe Parchims ein!
Ort: Sonderausstellungsraum, 2. Stock der Kulturmühle Parchim
Es gelten die regulären Öffnungszeiten.
Eintritt: 3 Euro, ermäßigt 2 Euro
Für Kinder bis einschließlich 6 Jahre ist der Eintritt frei.
Tickets in der Touristinformation (Erdgeschoss der Kulturmühle)
Laufzeit: 4. April bis 30. Juni 2025
Vernissage: 3. April 2025, 16.30 Uhr, Veranstaltungsraum 2. Stock der Kulturmühle Parchim
Das Museum Parchim ist für Sie geöffnet!
Besuchen Sie das Museum in der Kulturmühle Parchim mit seiner neuen Dauerausstellung. Auf 900 m2 zeigt das Museum Stadtgeschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart.

Zusammen mit dem Jungen Staatstheater Parchim, der Touristinformation und dem Restaurant "Mahlwerk" bespielt das Museum der Stadt Parchim seit Mai 2023 das historische Gebäude der Eldemühle.
Weitere Informationen zur Kulturmühle finden Sie hier.